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MoMA revisited

Neunzig Jahre MoMA-Geschichte bergen so manchen Schatz für Kulturforscher und Historiker. Nun kann er bequem per Internet gehoben werden: Das Traditionshaus hat Dokumente zu sämtlichen 3 500 Ausstellungen seit 1929 online zugänglich und kostenlos gemacht.

 

Text: Anne-Dorothée Herbort – 30.12.2016
Bild: Ansicht der Ausstellung T.V.A. Architecture and Design, Museum of Modern Art, New York, 1941

 

Das New Yorker Museums MoMA lädt zur digitalen Reise durch seine Geschichte ein: ab sofort stehen über 33 000 Dokumente online kostenlos zur Verfügung. Anhand von Fotos aller Ausstellungen, die je im Museum für moderne Kunst stattgefunden haben, Pressetexten, Checklisten und kompletten, zum Teil vergriffenen, Ausstellungskatalogen können Schätze aus neunzig Jahren Museumsgeschichte geborgen werden. Die Zeitreise beginnt mit der Eröffnungsschau von 1929. Damals zeigte die erste Schau die vier europäischen Post-Impressionisten Paul Cézanne, Paul Gaugin, Georges Seurat und Vincent van Gogh. Obwohl sie unabhängig voneinander bereits in Europa grosse Erfolge gefeiert hatten, war ihre gemeinsame Ausstellung in New York ein bedeutendes Ereignis. Die Schau war wegbereitend, definierte sie doch die Ambitionen des ersten Museums für Gegenwartskunst in Amerika. Wie sich das Haus über die Jahrzehnte entwickelte, welche Tendenzen die Kuratoren über die Jahre verfolgten und wie sich die Ausstellungsformate wandelten – all dies kann aus den digitalen Dokumenten der über 3 500 Ausstellungen erschlossen werden.

 

Die Datenbank ist auf hier auf der Seite des Museums einsehbar.

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