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And the Winner is…

Das Bundesamt für Kultur hat die Sieger der Schweizer Kunstpreise und der Schweizer Designpreise 2018 bekanntgegeben. Insgesamt werden 28 Personen ausgezeichnet. In der Sparte Architektur gewinnt TEN.

 

Text: Cyrill Schmidiger – 11.6.2018
Fotos: Guadalupe Ruiz

 

Kategorie Kunst
In der Kategorie Kunst werden in diesem Jahr elf Gestalter prämiert:

> TEN (Architektur), gegründet 2015, leben und arbeiten in Zürich

> Camille Alena (Kunst), *1986, lebt und arbeitet in London

> Nicolas Cilins (Kunst), *1985, lebt und arbeitet in Genf

> Nelly Haliti (Kunst), *1987, lebt und arbeitet in Genf

> Sarah Margnetti (Kunst), *1983, lebt und arbeitet in der Schweiz und in Brüssel

> Marius Margot (Kunst), *1989, lebt und arbeitet in Genf

> Real Madrid (Kunst), gegründet 2015, leben und arbeiten in Genf

> Rico Scagliola & Michael Meier (Kunst), *1985 / *1982, leben und arbeiten in Zürich

> Bertold Stallmach (Kunst), *1984, lebt und arbeitet in Zürich

> Markus Weggenmann (Kunst), *1953, lebt und arbeitet in Zürich

> Nicolas Brulhart & Sylvain Menétrey (Vermittlung – Kritik, Edition, Ausstellung), *1983 / *1979, leben und arbeiten in Bern, Genf und Lausanne

 

Kategorie Design
In der Sparte Design werden dieses Jahr 17 Personen ausgezeichnet:

> Zoé Aubry (Fotografie), *1993, lebt und arbeitet in Corsier-sur-Vevey

> Harry Bloch – Studio Harris Blondman (Grafik), *1978, lebt und arbeitet in Amsterdam

> Julia Born (Grafik) *1975, lebt und arbeitet in Zürich

> Céline Ducrot (Grafik) *1992, lebt und arbeitet in Biel

> Marietta Eugster (Grafik) *1985, lebt und arbeitet in Zürich

> Christophe Guberan (Produkte und Objekte) *1985, lebt und arbeitet in Lausanne

> Hammer – Sereina Rothenberger, David Schatz (Vermittlung) *1981, *1980, leben und arbeiten in Zürich

> Simon Husslein (Produkte und Objekte) *1976, lebt und arbeitet in Zürich

> Rafael Kouto (Mode- und Textildesign) *1990, lebt und arbeitet in Losone

> Xénia Lucie Laffely (Mode- und Textildesign) *1987, lebt und arbeitet in Morges

> Adrien Rovero (Produkte und Objekte) *1981, lebt und arbeitet in Renens

> Laurin Schaub (Produkte und Objekte) *1984, lebt und arbeitet in Bern

> Senta Simond (Fotografie) *1983, lebt und arbeitet in Biel / Bienne

> Jean-Vincent Simonet (Fotografie) *1991, lebt und arbeitet in Lausanne

> Dan Solbach (Grafik) *1987, lebt und arbeitet in Basel

> Mikael Vilchez, Forbidden Denimeries (Mode- und Textildesign) *1990, lebt und arbeitet in Aire-la-Ville

> YET Magazine – Nicolas Polli, Salvatore Vitale (Vermittlung) *1989, *1986, leben und arbeiten in Brusino Arsizio und Cadro

 

Ihre Arbeiten sind (wie auch die der Teilnehmenden der zweiten Runde der Kunst- und Designwettbewerbe) in den Ausstellungen Swiss Art Awards 2018 und Swiss Design Awards 2018 zu sehen. Diese finden parallel zur Art Basel statt. Im Rahmen der Preisverleihung werden auch die bereits verkündeten Preisträger des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2018 geehrt: Sylvie Fleury, Thomas Hirschhorn und Luigi Snozzi.
Die Preisverleihung findet am 12. Juni 2018 statt. Zugleich werden die Gewinnerinnen des Schweizer Grand Prix Design – die Textildesignerin Cécile Feilchenfeldt, der Hersteller von Baumscheren Felco und die Grafikerin Rosmarie Tissi – geehrt.

 

Schweizer Kulturpreise
Die Wettbewerbe des Schweizer Kunstpreises und des Schweizer Designpreises werden in zwei Runden durchgeführt. In einem ersten Schritt legen die Teilnehmenden der Eidgenössischen Kunstkommission oder der Eidgenössischen Designkomission ein Dossier vor. Davon werden Personen ausgewählt, die zur nächsten Runde eingeladen werden: Im Rahmen der öffentlichen Ausstellung Swiss Art Awards stellen sie ihre Arbeit vor. An diesem Anlass bestimmt die Jury die Preisträgerinnen. Jedes Jahr wird der Schweizer Kunstpreis an zehn bis zwölf Personen vergeben. Mit dem Schweizer Designpreis werden bis zu 20 Kreative geehrt.
Während sich diese Auszeichnung an junge Personen richtet, werden mit dem Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim jährlich drei bis vier anerkannte Schweizer Kunstschaffende, Architektinnen oder Vermittler geehrt. Dieser Preis wurde 2001 ins Leben gerufen, um das langfristige Schaffen von Personen aus den beiden Bereichen Kunst und Architektur zu würdigen. Die Sieger erhalten eine Prämie von je CHF 40 000. Anders als beim Schweizer Kunstpreis existiert kein Wettbewerbsverfahren.

 

Die Ausstellung Swiss Design Awards ist vom 12. bis 17. Juni 2018 in der Halle 3 der Messe Basel zu sehen. Heute, am 11. Juni 2018 findet um 19 Uhr die Vernissage statt.

 

> Junge talentierte Fotografen können Sie auch in den Swiss Performances 2016, 2017 und 2018 von archithese entdecken.

> Luigi Snozzi erhielt im Februar 2018 den Prix Meret Oppenheim zugesprochen.