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Wider der Verstädterung der Landschaft

Seit Jahrzehnten wachsen die Agglomerationsgürtel. Das Anschwellen der an die Städte angrenzenden Gemeinden und Regionen verlief weniger kanalisiert und geplant als das Wachsen der historischen Städte selbst. Heute sind die grossen Metropolitanregionen in der Schweiz daher geprägt von heterogenen Siedlungs- und Gewerbelandschaften, denen räumliche Qualitäten weitestgehend fehlen. Der Siedlungsbrei franst zunehmend in die Landschaft aus. Ein Buch macht sich auf die Suche nach Alternativen und Strategien.

 

Text: Andrea Wiegelmann – 16.8.2016

Welche Strategien der Nachverdichtung erlauben es gegenzusteuern und welche Instrumente braucht es, um dabei erfolgreich zu sein? Die im Triest Verlag erschienene Publikation verDICHTen. Internationale Lowrise-Wohnsiedlungen im Vergleich liefert auf baulicher Ebene Anregungen zur Verdichtung bestehender Siedlungsstrukturen, indem sie die Potenziale ausgewählter Lowrise-Typologien aufzeigt.

Was darüber hinaus erforderlich ist, um eine qualitätvolle Verdichtung nach Innen zu ermöglichen, werden Herausgeber und Verlag am Mittwoch dem 17. August im Rahmen einer Diskussionsrunde moderiert von Regula Iseli (Leiterin Institut Urban Landscape, ZHAW Winterthur) diskutieren. Mit dabei sind Roger Boltshauser (Boltshauser Architekten, Zürich), Wilhelm Natrup (Amtschef Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich), Reto Pfenninger (Herausgeber des Buches und Leiter Institut Architektur FHNW, Muttenz) und Adrian Streich (Adrian Streich Architekten, Zürich).

 

Der Anlass findet am Mittwoch, 17. August, um 19 Uhr bei Hochparterre Bücher in der Gasometerstrasse 28 in Zürich statt. Der Eintritt ist frei.

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