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Studenten planen Münster

Ideenwettbewerb zu Verdichtung und innovativen urbanen Wohnformen

 

Text: Elias Baumgarten – 29.1.2016
Visualisierungen: Marlen Lulu Sartorius/Thomas Begerbusch/Stefan Degott & Titus Wiehagen/Patrick Glässner & Kristina Franke/Lisa Mössner

 

Wie wohnt man 2030 in Münster? Wie wird sich die wachsende Stadt in Nordrhein-Westfalen mit heute 300 000 Einwohnern entwickeln? Dies waren die zentralen Fragen des «Ideenwettbewerbs für Qualifizierung von Raumreserven im Wohnort Münster» ausgeschrieben von der Stadt und der LSB-Bausparkasse Münster in Zusammenarbeit mit Kirsten Schemel und Joachim Schultz-Granberg vom Architekturdepartement der örtlichen Fachhochschule. Für die Auslober war der Studentenwettbewerb auch eine strategische Massnahme, sollte er doch potentielle Verdichtungsräume für die wachsende Stadt sichtbar machen und zugleich ein Forum für frische Ideen zu dichten, urbanen Wohnformen sein. Und so standen 22 Teams aus Hamburg, Weimar, Braunschweig, Weihenstephan und Münster selbst mit ihren Entwürfen an der Startlinie. Ausgezeichnet wurden schliesslich zwei Team aus Münster – Ortskenntnis scheint also von Vorteil gewesen zu sein: Marlen Lulu Sartorius, Thomas Bergerbusch und Stefan Degott gestalteten den Urban Cluster für ein Areal an der Von-Esmarch-Strasse und Titus Wiehagen entwarf zusammen mit Patrick Glässner unter dem Titel Kollektiv Gartenstrasse die Umgebung des Gefängnisses neu. Eine Anerkennung gab es ausserdem auch für Kristina Franke und Lisa Mössner, die einen Wohnturm mit 15 Etagen und 220 Wohnungen ausgearbeitet haben.

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