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Im AIT Salon Hamburg ist demnächst eine Werkausstellung der anderen Art zu sehen. Es ist keine Parade von feinen und detallierten Modellen auf langen Tischen zu erwarten, auf die der Betrachter herabschaut. gus wüstemann architects – in Zürich und Barcelona tätig – möchten mit ihrer Schau die üblichen Massstäbe sprengen und neue Betrachtungsweisen öffnen.

 

Text: Anne-Dorothée Herbort – 12.7.2017

 

Das Konzeptmodell soll in der Werkschau von Gus Wüstemann einen neuen Stellenwert bekommen und zur räumlichen Installation avancieren. Die Modelle aus weissem Styropor sollen durch ihre mannshohen Volumetrien kleine «urbane Räume» bilden durch die der Betrachter gehen kann und einen räumlichen Moment erleben soll. Zudem möchte die Ausstellung die Philosophie und Herangehensweisen des Büros – das in diesem Jahr sein 20 jähriges Bestehen feiert – vermitteln. «Eine Referenz, die sehen und fühlen lässt, was wirklich ist, eine plötzliche Klarheit, unabhängig vom Programm, ohne Hierarchie oder Status, nur ein Hauch von kulturellem Kontext, wie eine Ruine in der Landschaft.» erklärt Gus Wüstemann. Der Querschnitt durch das vielseitige Werk des Studios, wird durch atmosphärische schwarz-weisse Fotografien ergänzt.

 

Die Ausstellung Total Recall ist vom 27.7–1.9.2019 im AIT Salon, bei den Mühren 70 in Hamburg zu sehen.

 

 

> Gus Wüstemann sprach am archithese Pecha Kucha-Abend und stellte einen Umbau eines Stadthauses von 1842 im  Züricher Seefeld vor.

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