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More Aesthetics!

Redaktion: Stéphanie Hegelbach – 27. Januar 2020
Poster: Architektur Forum Ostschweiz

 

Während Laien Bauten ganz selbstverständlich als schön oder hässlich beurteilen, verhandeln Architektinnen und Architekten oft langwierig über die Subjektivität und Objektivität der Schönheit. Am Montag, dem 3. Februar 2020 diskutieren Annette Gigon, Christoph Baumberger und Ludovica Molo unter der Moderation des Ethikers Jean-Daniel Strub über die Idee der Schönheit in der Architektur.

Wenn Interessen beim Bauen aufeinanderprallen, muss sich Schönheit gegen Rendite, Nachhaltigkeit, Wachstum und Effizienz behaupten oder im Idealfall mit diesen Ansprüchen in Einklang gebracht werden können. Architektinnen und Architekten haben die besondere Pflicht, die «venustas» gegenüber den anderen Beteiligten zu verteidigen. In diesem Kraftfeld der Ansprüche bildet der Diskurs um Schönheit einen Fixstern, welcher der Profession zutiefst eigen ist – doch bleiben die Architektinnen und Architekten bei diesen Diskussionen oft unter sich. Kann Schönheit einen Beitrag zur Lösung der Probleme unserer Zeit leisten? Oder ist diese Diskussion Ausdruck eines Rückzugsgefechts, in dem Entwerfende sich in ihrer Wagenburg verschanzen können? Ermöglicht die Schönheit gar, die vielfältigen Ansprüche des Bauens erst unter einen Hut zu bringen?

Das Architektur Forum Ostschweiz möchte sich in diesem Jahr verschiedenen Positionen widmen, die das Phänomen «Schönheit» beleuchten. An acht Montagabenden verteilt über das gesamte Jahr wird im Anschluss zu einem Fachreferat eine Diskussion mit Gästen aus den Bereichen Soziologie, Philosophie, Kunst, Politik oder Wirtschaft geführt. Dichte und Gehalt erhalten die Abende durch die Moderation von Barbara Bleisch und Jean-Daniel Strub.

 

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