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Undoing Architecture

Mit Vorträgen am 1. Oktober 2020 im Kunstmuseum Basel erörtern vier Gäste den Wert von Queerness für die Architektur und diskutieren gemeinsam, wie ein Infragestellen von Normen und Konventionen Mehrwerte für alle generieren kann.

 

Wir leben in einer Zeit, in der Individualität als eines der höchsten Güter gepriesen wird. Schauen wir aber auf die Architektur, scheint diese jedoch immer mehr gemainstreamt zu werden. Es sind ökonomische Mechanismen am Werk, die verhindern, dass es Spielräume für Abweichungen in der Architekturproduktion gibt. Das geht einher mit einem kulturellen Klima, das davon geprägt ist, dass sich die Gesellschaft immer mehr in Oppositionen formiert. Der kontext-Event Undoing Architecture versucht am 1. Oktober dem Alternativen entgegenzustellen und fragt nach Möglichkeiten für queere Perspektiven auf die Architektur, in der Hoffnung Alternativen für unsere binäre Gegenwart mit den überall wiederkehrenden Protokollen aufzeigen zu können. Was kann die Debatte um Queerness – ausgehend von der Gender-Debatte letztlich für den gegenwärtigen und zukünftigen politischen Raum aussagen? Oder wie kann sie die Klima-Krise adressieren?

Beim Symposium im Vortragssaal des Kunstmuseums Basel geben die Referent*innen zuerst mit einem kurzen Vortrag Einblicke in Ihre Forschungen und Überlegungen zum Thema. Im Anschluss werden sie debattieren, wie queere Nonkonformität und Architektur zusammenhängen oder in einen Konflikt stehen. Welche Qualitäten hat eine solche «andere» Architektur und was können wir von ihr lernen? Welche neuen Formen der Gestaltung finden wir dadurch?

 

Die Vortragenden sind
> Torsten Lange
> Remo Reginold
> Li Tavor
> Daniel Zamarbide

 

Die Vorträge werden Deutsch und Eglisch sein; die Diskussion auf Englisch.
Los geht es am Donnerstag, dem 1. Oktober um 18 Uhr im Vortragssaal des Kunstmuseums Basel am St. Alban-Graben.

Der Entritt ist frei. Melden Sie sich jedoch bitte im Vorfeld an. Senden Sie Name und Telefonnummer an redaktion@archithese.ch
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