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Der Kreis – Call for Papers

Reichen Sie bis zum 20. Mai 2019 Artikelvorschläge für archithese 4.2019 Der Kreis ein!

 

Text: Jørg Himmelreich - 6.5.2019
Collage: Julian Bruns

 

«Wenn der Architekt nicht weiter weiss, malt er einen Kreis», spottet der Gestalter-Volksmund. Doch warum hat diese perfekte geometrische Form in der Architektur so ein schlechtes Renommee? Schliesslich ist sie – anders als das Rechteck – mit den Scheiben von Sonne und Mond eine alltägliche und -nächtliche Begegnung. Es wundert nicht, ist das älteste bekannte menschliche «Bauwerk» ein Kreis aus abgeschlagenen Tropfsteinen in der Bruniqui-Höhle – angeordnet vor circa 176 500 Jahren. In vorgeschichtlicher Zeit war der Kreis generell eine häufige und beliebte Grundfigur für Häuser, Siedlungen und Tempel. Aktuell erlebt der Kreis als Fussabdruck zahlreicher neuer Bauwerken eine Renaissance – vom Apple Park in Cupertino, über das Solo House von Office KGDVS bis zum Hostel Wadi vom Studio Bernardo Secchi & Paola Vignanò, um nur einige von vielen Beispielen zu nennen. archithese schreibt zum Jahresende eine Theorie des Kreises und zeigt damit die Kraft und Aktualität dieser starken geometrischen Form für die Architektur auf. 

 

Mailen Sie Ihre Abstracts bis zum 20. Mai 2019 an joerg.himmelreich@archithese.ch 
Wir sind gespannt!

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